Do
Als Restauratorin von Schriftgut und Büchern hatte ich beruflich schon oft mit Archiven zu tun. Die öffentlichen Archive sind natürlich sehr bemüht, die ihnen anvertrauten Dokumente, Bücher und Unterlagen für die Zukunft gut aufzubewahren und zu schützen.
Und ich? Mein Privatarchiv sieht zurzeit so aus:
Alles, was mit der Vergangenheit und dem Ursprung meiner Familie zusammenhängt, stapelt sich in einem alten Überseekoffer meiner Großmutter. Es ist zwar nicht so viel, aber es sind immerhin einige Erinnerungen an alte Zeiten. Es sind einige Briefe, Dokumente, viele Fotos, einige Zeitungsausschnitte, ein Familienbuch uvm. Aber obwohl ich es besser weiß, hatte ich bislang keine Muße alles zu sortieren und besser zu verpacken.
Andere bewahren alte Dokumente einfach in Aktenordnern auf. Leider sind diese Ordner nur bedingt zur langzeitigen Archivierung geeignet. Sie kippen in Regalen oft um, der Inhalt wird nur mäßig geschützt.
Ich bin kein Familienforscher. Ich denke jedoch, dass meine alten Dokumente und Fotos vielleicht später für mich oder auch für meine jüngere Verwandtschaft einmal interessant sein könnte. Daher möchte ich sie nun für die Zukunft mehr schützen.
Warum sollten man für unsere „Privatarchive“ nicht auch die Materialien verwenden, die in öffentlichen Archiven für die Langzeitarchivierung Verwendung finden? Begleiten Sie mich hier in diesem Blog auf meinem Weg…